FAS-Standort

Auf der Suche nach dem Herz der Schule

Standortfrage: Was ist das Herz der FAS?

Die Geschichte der Freien Aktiven Schule Stuttgart (FAS) ist untrennbar mit vielen Umzügen und Neuanfängen verbunden. Auch aktuell steht die FAS vor neuen Herausforderungen und einer ungewissen Zukunft. Der momentane Standort der Schule ist nur bis zum Ende des Schuljahres 2017/2018 gesichert. Wie es weiter geht, ist bisher noch unklar. Dass die Schule auf jeden Fall weiter bestehen soll, darüber sind sich alle Beteiligten einig: Schulleitung, Eltern, Politik und ganz besonders die Schulkinder wollen den Erhalt der FAS. Um möglichst zeitnah eine Lösung zu finden, geht die FAS unterschiedlichste Wege.

Vorentwurf und Raumkonzept Neubau

Einer davon ist der potenzielle Neubau der Schule – unabhängig von einem zukünftigen Standort. Denn auch wenn die FAS am aktuellen Standort „Hohe Eiche“ bleiben könnte, sind diese Gebäude ebenfalls stark renovierungsbedürftig.

Und wie sollte es an einer alternativen Schule anders sein: Auch der mögliche Weg eines Neubaus wird hier alternativ angegangen. Dazu fanden bereits mehrere Workshops statt, die Architekten, Schulvertreter und Eltern an einen Tisch brachten. Gemeinsam wird raumkonzeptionell gearbeitet, mehrere Vorentwürfe wurden so bereits in großer Runde erarbeitet, von den Architekten weiter entwickelt und präsentiert.

Das Herz der Schule

Es wurde gemeinsam besprochen, analysiert und Vorstellungen ausgetauscht. Dabei kam immer wieder die gleiche grundlegende Fragestellung auf: Was ist das „Herz“ der Schule? Was konkret benötigt die FAS (einen Raum, eine Fläche, einen Bereich), der das Konzept der Schule widerspiegelt und dessen Umsetzung unterstützt?

Für die Architekten ist die Zielsetzung klar:

Lebendige Schule ist für uns eine Wechselwirkung zwischen Lehrern, Schülern, Eltern und bestenfalls der Nachbarschaft des Viertels. […] Genauso wie zwischen Lehrern und Schülern eine positive Atmosphäre entstehen kann, ist dies auch zwischen Mensch und Haus möglich. Wir brauchen Häuser, nicht nur wegen dem physischen, sondern auch wegen dem psychischen und sozialen Schutz und der Geborgenheit belebter Häuser. Es entsteht so etwas wie die Aura des Ortes, wenn es zu einer hohen Übereinstimmung zwischen den Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer und der gebauten Umgebung kommt.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Das eigentliche Herz der FAS sind natürlich die Menschen, die dort gemeinsam aktiv sind und die Schule prägen. Und doch ist es für einen möglichen Neubau gut, wenn sich die FAS auf die Suche nach einem „neuen Herzen“ macht. Einem baulichen Zentrum, das diesen gemeinsamen, inneren Kern auch nach außen sichtbar macht.

Alle Beteiligten sind gespannt, wohin sie dieser Weg noch führen wird. Der Blog wird weiter darüber berichten.

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